Projektwoche
Vom 8. bis 12. September 2025 fand im Kindergarten und in der Primarschule Gonten die Projektwoche statt. Die ganze Woche wurde in verschiedenen Kursen gebastelt, gebacken, getanzt, geschrieben, gemalt, geschreinert, gesungen, genäht und Vieles mehr. Die Ergebnisse, Produkte oder Produktionen können am Sonntag, 14. September 2025 am Schulhauseinweihungsfest bestaunt werden.
p(b)ackende Tischdeko
Die rund 30 Kinder, durchmischt vom grossen Kindergarten bis zur 6. Klasse verbrachten ihre Woche im Kindergarten im Mehrzweckgebäude. Es wurde gesägt, geschliffen, in der Schreinerei gebohrt, zusammengeklebt, geschnitten, Stoff gerissen, geknüpft, gemalt und zwischendurch auch verdient gespielt. Die Mailänderli und Biberli durften die Kinder in der Dorfbäckerei Motzer backen und verpacken - seht selbst hier einige Eindrücke der fleissigen Kinder – und dann am Einweihungssonntag in der Kirche und im und ums Festzelt!
Musikalisch unterwegs
Zwanzig Kinder vom grossen Kindergarten bis zur 6. Klasse gestalteten mit Textilfilzstiften das Gontner Wappen auf ein weisses T-Shirt, welches sie dann am Einweihungsfest für ihre Produktion zum Gontner Schullied brauchen. Der Schwerpunkt in diesem Kurs war das gemeinsame Einstudieren von Liedern und Musikstücken für den Festgottesdienst und für die Darbietungen im Festzelt. Zu unserem Tagesprogramm gehörten auch drei Besuche im Alterszentrum Gontenbad, um gemeinsam mit den älteren Leuten zu turnen, zu singen und Spiele zu spielen.
Pausenspiele geschreinert
10 Knaben von der 3.-6. Klasse tauchten für eine Woche in den Arbeitsalltag eines Schreiners ein und stellten in vielen Stunden Arbeit grossartige Spiele für den Pausenplatz her. Es wurde gebohrt, gesägt, geschliffen, geölt, gemessen und gelernt. Die Schreinerei Zürcher stellte dabei den idealen Arbeitsort dar und ihre Arbeitende erweisen sich als tolle Lehrmeister. Die Pausenspiele stehen nach der Projektwoche für alle Kinder im neuen Aussengeräteraum zur Verfügung und werden sicherlich noch für manch eine lustige, spannende und abwechslungsreiche Pause sorgen.
schmuckes Schulhaus
Während der Projektwoche verwandelte die Gruppe „Schmuckes Schulhaus“ das neu umgebaute Schulgebäude mit viel Fantasie und handwerklichem Einsatz in ein kreatives Kunstwerk. Besonders auffällig sind die fenstergrossen Buchstaben, die das Dorf zur Einweihung einladen sowie ein Vogelschwarm aus alten Buchseiten über der Eingangstür. Ein ausgedienter Gleitschirm wurde zu bunten Wimpelketten und originelle Vogelwegweiser führen humorvoll durchs Schulhaus. Ob schneiden, kleben, drucken oder nähen – jede und jeder hat mitgeholfen. Das Ergebnis: ein buntes, fröhliches Schulhaus, das zeigt, wie viel Kreativität und Gemeinschaft in unserer Schule steckt.
Kleiner Kindergarten
Auch die Kleinsten sind in der Projektwoche unserer Schule fleissig damit beschäftigt Wimpelständer für die Tischdekoration anzumalen. Sie zeigen viel Einsatz und sind sehr motiviert bei der Sache.
Tanzend unterwegs
12 tanzbegeisterte Kinder aus der 4.-6. Klasse, darunter auch zwei Jungs, trafen sich während der ganzen Woche in der Turnhalle, um einen Tanz für das Einweihungsfest einzustudieren. Mit vollem Körpereinsatz, Taktgefühl und eigenen Ideen groovte sich die Gruppe immer mehr zusammen. Natürlich gehört zu einer richtigen Tanzperformance auch ein professionelles Outfit. So stellten die Kinder am Dienstag ihre T-Shirts und Schmuckarmbänder her. Am Donnerstagnachmittag gönnten wir den müden Füssen eine Pause und schauten einen Tanzfilm. Beim Schlusslied des Filmes konnten es einige nicht lassen und tanzten mit. Am Freitagmorgen war die Generalprobe. Für diesen Morgen kam Julia, Coiffeur-Lernende im 2. Lehrjahr, zu uns und zeigte den Kindern, wie sie sich gegenseitig frisieren können. Die Kinder freuen sich, das Gelernte am Sonntag dem Publikum zu präsentieren.
Schulhausgeschichte zum Leben erwecken
«Schulhausgeschichte zum Leben erwecken» - dies war das Ziel unserer Projektgruppe. Am Montagmorgen ging es darum, die Kinder darauf vorzubereiten, in die Rolle von Reportern zu schlüpfen. Was genau ist eigentlich eine «gute» Frage? Wie filmt man ein Interview? Auf was muss man achten, dass es nicht langweilig ist und ein bisschen Abwechslung hat?
An Nachmittag wurde das Gelernte dann gleich in die Praxis umgesetzt. Während die eine Gruppe Menschen im Alterszentrum Gontenbad befragten, die in Gonten zur Schule gingen, tauschten sich andere mit Urs Schrackmann aus, der selbst lange in Gonten unterrichtet und auch gewohnt hat. Wieder andere trafen sich mit Sylvia Mayr in ihrer Wohnung, die sie nun schon seit 47 Jahren bewohnt und manche Geschichte über unsere Schule erzählen kann. Andere tauchten in den Umbau ein, befragten Fredi Oertli, der die Bauführung hatte. Roland Koch erklärte seiner Gruppe alles Wichtige zum Farbkonzept des neuen Gebäudes und Remo Waldburger wusste vom ganzen Prozess viel zu berichten. Dienstags begann dann die Knochenarbeit. Die Kinder schnitten das allererste Mal aus ihrem Bildmaterial einen Film und merkten schnell, dass dies nicht in einer Stunde erledigt ist. Es wurde gekürzt, Tonspuren bearbeitet, Bildmaterial weggeschnitten…. aber selbst nach einem Tag Arbeit, war noch kein Video bereit.
Mittwochs schauten sich die Kinder altes Fotomaterial an, wie das Schulhaus vor dem Umbau ausgesehen hat und knipsten im aktuellen Gebäude ein Vergleichsbild. Diese Plakate wurden uns von Innenarchitektur Koch und Enzler in Plakatgrösse gedruckt, so dass sie im Festzelt aufgehängt werden konnten. Donnerstags ging es dann noch einmal an die Feinarbeit mit den Videos. Diese stellten wir alle auf einem Padlet zusammen, welches über die Schulhomepage abgerufen werden kann. Dort kann man noch eine Weile reinschnuppern. Wer gerade nichts zu tun hatte, bearbeitete verschiedene Posten rund ums Schulhaus und die Zeit in der TAWA.
Am Freitag wurden die fertigen Produkte genossen und man schaute sich das Resultat der anderen an.