1.-August-Feier in Gonten mit Frau Landammann Angela Koller
Veränderungen: notwendig, aber auch gefährlich
Frau Landammann Angela Koller sprach an der Bundesfeier in Gonten vor knapp 200 Gästen
Gegen 200 Personen, vorwiegend Gontner, aber auch aus Appenzell und Touristen im Sommerurlaub, fanden sich am Abend des 1. August in der Turnhalle Gonten ein. Während die Kapelle «Handgschalte» aufspielte, konnte man sich mit Wurst, Brot und einem Getränk versorgen. Der stillstehende Hauptmann Thomas Schefer ging in seiner Begrüssung auf den Wert und die Bedeutung der Demokratie ein, wie sie auch bei den diesjährigen Wahlen wieder erkennbar wurden. Eine Formation der Bürgermusik Gonten sorgte mit rassigen Klängen für Unterhaltung, bevor das Wort an die neue Frau Landammann Angela Koller für die Festrede übergeben wurde. Sie freute sich, ihre erste 1.-August-Ansprache überhaupt in ihrem Heimatort halten zu dürfen. Anhand von Kindheitserinnerungen stellte sie fest, wie auch im kleinen Dorf tiefgreifende Veränderungen stattfänden, auch wenn Gonten nach wie vor unverkennbar sei. Mit Blick auf das Weltgeschehen, wo derzeit das Schlagwort «Zeitenwende» dominiere, bedeute dies, dass Veränderungen notwendig und erwünscht seien. An Kernelementen unserer Gesellschaft, namentlich Demokratie und Rechtstaatlichkeit, dürfe aber nicht gerüttelt werden. Dazu brauche es das Engagement aller. In diesem Sinne bedankte sich Koller abschliessend für den unentbehrlichen Einsatz, der in Ämtern und Behörden, aber auch in Vereinen und im Dorfleben geleistet werde. Den Abschluss des offiziellen Teils bildete traditionsgemäss der Schweizerpsalm, der von den Teilnehmern und unter Begleitung der Bürgermusik gesungen wurde.