Sitzbänke sich für psychische Gesundheit

Sitzbänke sich für psychische Gesundheit

Auffällig gelbe Sitzbänke mit der Aufschrift «Wie geht’s dir?» laden diesen Frühling die Innerrhoder Bevölkerung dazu ein, einen Moment der Ruhe zu finden und miteinander ins Gespräch zu kommen.

Gespräch als erster Schritt

Krisen, Sorgen und seelische Belastungen gehören zum Leben. Aber nicht immer ist es einfach, darüber zu sprechen. Dabei kann ein Gespräch ein erster Schritt sein, um eine Lösung zu finden. Sich jemandem anzuvertrauen entlastet, löst Spannungen und öffnet neue Sichtweisen. Mit den gelben «Wie geht’s dir?»-Bänken setzt Gonten zusammen mit den anderen Bezirken Innerrhodens nun ein sichtbares Zeichen für die Stärkung der psychischen Gesundheit. Die Aktion möchte Mut machen, über psychische Belastung zu sprechen und das eigene psychische Wohlbefinden zu stärken. Die Sitzbänke laden die Bevölkerung dazu ein, sich einen Moment Zeit zu nehmen und über die Frage «Wie geht’s dir?» miteinander ins Gespräch zu kommen.

Gelbe Sitzbank beim Loipenhöttli

Alle fünf Bezirke Innerrhodens sind der Einladung des Gesundheitsamts gefolgt und haben eine «Wie geht’s dir?»-Sitzbank bestellt. Die gelben Holzbänke werden in der Region produziert und mit einer Box versehen, in der Broschüren mit konkreten Tipps und Informationen zur psychischen Gesundheit zu finden sind. In Gonten wurde die Sitzbank beim Loipenhöttli entlang des Barfusswegs platziert.

Ein Ziel des Forums: Tabus abbauen

Die Sitzbank-Aktion wurde vom Ostschweizer Forum für Psychische Gesundheit (OFPG) zusammen mit der nationalen «Wie geht’s dir?» Kampagne ins Leben gerufen. Das OFPG ist ein nicht gewinnorientierter Verein, der von den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden sowie dem Fürstentum Liechtenstein getragen wird. Ziel des Forums ist es, die psychische Gesundheit zu thematisieren und zu fördern, Tabus im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen abzubauen, die Akteure in der Ostschweiz zu vernetzen und den Austausch zwischen Fachstellen, Betroffenen, Angehörigen und Interessierten zu stärken. Weitere Informationen unter www.ofpg.ch.  

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