Ruhige Kirchhöri

(mr) Die vorgängig festgesetzte Kirchhöri  verlief in ruhigem Rahmen. Es waren keine «spektakulären» Themen traktandiert. Kirchenratspräsident Josef Manser durfte den neuen Standespfarrers  Lukas Hidber erstmals zu einem offiziellen Anlass in Gonten begrüssen.  Hidbers Anwesenheit haben die Gontner einem Losentscheid zu verdanken, hatte dieser doch am selben  Abend noch die Einladung von den Kichgemeinden in Brülisau und Eggerstanden  vorliegend. In seinem Jahresbericht  stellte Manser die Wichtigkeit der Seelsorge ins Zentrum: Als Kirche in der Welt sind alle verpflichtet, die christliche Botschaft in der heutigen Zeit zu vertreten. Als zentrale Anlässe im Kirchenjahr hob der Präsident die Vereidigung von Franziskus Wetter als Gardist in Rom, das 125-jährige Bestehen  der Frauengemeinschaft und das Dienstjubiläum des Messmers Karl Inauen hervor.

Neuer Steuerfuss

Im Vergleich zur Schulkasse sind in der Kirchenkasse mehr Wolken am Himmel zu sehen. Trotz umsichtiger Verwendung der Kirchengelder reichen die Steuereinnahmen nicht, eine ausgeglichene  Rechnung zu präsentieren. Aufgrund des vierten Verlustes in Folge, in der Höhe von rund 30 000 Franken, beantragte der Kirchenrat eine Erhöhung  des Steuerfusses um 3 auf neu 19 Punkte. Gegen den Antrag wurde nicht opponiert.

Jubiläum im 2016

Zum Schluss der Kirchhöri informierte  Josef Manser die Stimmbürger erstmals  grob über das bevorstehende 150. Kirchweihfest im 2016. Das bereits bestellte  OK wird verschiedene Aktionen auf die Beine stellen. Der Höhepunkt des Jubiläumsjahres wird an der «Chölbi  » im September gefeiert werden.

Quelle: Appenzeller Volksfreund

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